Die Geschichte der Kirschblütenallee

Die Entstehung der Kirschblütenallee wurde von TV-Asahi, einem der großen japanischen Fernsehsender, initiiert. Anlass war die auch in Japan große Freude über die Wiedervereinigung Deutschlands. TV-Asahi sammelte bei seinen Zusehern Spenden für die Anlage der Allee auf dem ehemaligen Grenzstreifen (Sakura-Campaign).

Insgesamt kamen mehr als eine Million Euro an Spenden von Japanern zusammen um das Projekt zu finanzieren.

Die Kirschbäume wurden im Zeitraum von 1990-2010 gepflanzt. Fast 10.000 japanische Kirschbäume stehen nun auf dem ehemaligen Mauerstreifen und weiteren ausgewählten Orten, die von der deutschen Teilung besonders betroffen waren. Im Bereich Teltow stehen ca. 1.100 Kirschbäume.

Während Sakura-Campaign die gesamte Spendenaktion bezeichnet durch die die Kirschbäume an verschiedene Orte des ehemaligen Grenzstreifens kamen, bezieht sich der Name TV-Asahi Kirschblütenallee nur auf den zwischen Steglitz und Teltow gelegenen Teil. Dort findet alljährlich Ende April / Anfang Mai auch das große Hanami statt.

Die Bäume in den Gärten der Welt, dem zweiten großen Hanami im Raum Berlin, stammen übrigens ebenfalls aus der Sakura-Campaign.

Fazit

Natürlich lohnt sich ein Besuch zur Zeit der Kirschblüte am meisten. Da die Allee zum Glück nur während der Veranstaltung der Stadt Teltow zusammen mit der Umweltinitiative Teltower Platte tatsächlich überlaufen ist, bleibt im Frühjahr viel Zeit für ein privates Hanami.

Foto Nr. 2 Vielen Dank an Markus Remscheid

Adresse

TV Asahi Kirschblütenallee
 Mauerweg
14513 Teltow

Webseite

TV Asahi Kirschblütenallee

[wpdreams_rpp id=0]