Leider war das BiNuu am Montag nur zur Hälfte gefüllt als Osaka Monaurail auftraten. Den Großteil des Publikums stellten die DieHard Soul & Funk Fans, von denen wohl auch viele Osaka Monaurail schon von ihren letzten Auftritten in Berlin kannten. So war wenigstens vom Start weg für Partystimmung gesorgt.

Osaka Monaurail bestachen zum Einen durch ihre perfekte Show, bei der auch auf die kleinsten Details geachtet wurde, zum Anderen durch ein Programm, welches die ganze Spannbreite des 60s Funk abdeckte. Frontmann und Mastermind Ryo Nakata gab den master of ceremony für den Abend und hatte das Publikum von der ersten Minute auf seiner Seite. Den Sound muss man als fett bezeichnen, man sieht halt nicht allzu oft achtköpfige Bands mit einer Bläsersektion auf der Bühne.

Zwischen ihre eigenen Nummern streuten sie dann auch Klassiker wie Sex Machine und Funky Chicken ein und brachten so den Saal zum Kochen. Am Ende des Konzerts war jedenfalls das gesamte Publikum am Tanzen und wollte Osaka Monaurail nicht mehr von der Bühne lassen.

Nach fast zwei Stunden Konzert signierten sie dann noch ihre Platten und unterhielten sich mit denen, die immer noch nicht genug hatten. Wer es diesmal nicht geschafft hat Osaka Monaurail zu sehen, sollte sich für das nächste Mal einen dicken Knoten ins Taschentuch machen; die Band ist ein Erlebnis.