Ninja

Den Anfang machen Hexstatic, die für ihre exakt auf die Musik geschnittenen Videos (Timber wurde seinerseit im Musikfernsehen rauf und runter gespielt), mit dem Stück Ninja Tune, für das sie einen obskuren Trashfilm ausgegraben haben, der gut in die Schlefaz-Reihe passen würde. Beheimatet sind sie passenderweise auf dem Plattenlabel Ninjatunes.

Auch Südafrikas derzeitiger Musikexport Nummer 1 Die Antwoord hat etwas zum Thema beizusteuern. Nicht von ungefähr, denn Watkin Tudor Jones, eine Hälfte des Duos, nennt sich mit  Künstlernamen Ninja.

Samurai

Michael Cretu (auch bekannt als der Mann von Sandra und hinter Enigma) hat sich auch in die in den fernen Osten verirrt. Samurai war die Single-Auskoppelung von seinem Album „Die chinesische Mauer“. Vielleicht hat er öfter mal im Geographie-Unterricht gefehlt oder es ist irgendwie anders gemeint. Immerhin hat er sich die Mühe gegeben sowohl eine englische als auch eine deutschsprachige Version des Stücks aufzunehmen. Den Erfolg, den er mit seinen Stücken von Moti Special oder auch später mit Enigma hatte, konnte er mit diesem Stück jedoch nicht erreichen.

Etwas besser haben es da meiner Meinung nach Photek mit ihrem Drum & Bass Stück Ni Ten Ichi Ryu (Two sword technique) hinbekommen eine dem Thema angemessene Atmosphäre zu erzeugen. Das liegt wahrscheinlich auch an den elegant eingestreuten Samples aus dem für das Video benutzten Film. Eigentlich ähneln sie in ihrer Herangehensweise stark Hexstatic. Leider gibt es zu ihrem Stück „The Seven Samurai“ kein Video. Dort finde ich diese Methode noch ein wenig besser umgesetzt.