Grillen in Japan ist nicht so einfach. In den meisten Parks und an Stränden ist es verboten, und so bleiben dann oft nur die öffentlichen Grillplätze. Wir waren an diesem Wochenende im Odo-Park, idyllisch in einem Wäldchen direkt am Strand gelegen und von hunderten, meist jungen Leute bevölkert.
Das Grillen kostet hier 100 Yen pro Person. Dafür kriegt man einen Vierkantschlüssel für die Wasserhähne, man kann die Toiletten und die anderen Einrichtungen des Platzes nutzen. Man hat auch die Möglichkeit sich für 750 Yen einen Grill für zwei bis vier Personen auszuleihen. Kohlen gibt es auch zu kaufen. Bis 19:00 muss man leider fertig sein.
Das Grillgut kauft man am besten im nahe gelegenen großen Foodland-Supermarkt. Dort gibt es wirklich alles, was das Herz begehrt. Frischen Fisch und Seafood, Fleisch und alle Sorten Gemüse, kaltes Bier und günstige Grillkohle. Wer lieber seinen eigenen Grill verwenden möchte, der kann im Baumarkt nebenan ab 1000 Yen einen erstehen. Wäre der Odo-Park nicht so weit, dann wäre ich wohl jedes Wochenende hier.
Ich liebe BBQ!
Der 1942 errichtete Odo-Park ist Privatgelände, denn er gehört einer Firma namens Kankyou, die sich für Umweltschutz und Recycling einsetzt.
Hier geht es zur Webseite des Grillplatzes (japanisch)