Das diesjährige Atonal Festival legt seinen Schwerpunkt auf die geschichtliche Aufarbeitung der Industrial Music der frühen 80er (Live: Clock DVA, Lustmord) und deren Wurzeln (das „Re-enactment“ der Tony Conrad / Faust Kollaboration „Outside the dream syndicate“). Was durch die Deutschlandpremiere des Films „Industrial soundtrack for the urban decay“ von Amélie Ravalec und Travis Collins noch unterstrichen wird.
Aber auch zwei japanische Künstler stehen auf dem Programm.
Am Freitag den 21.8. ist Ena zu sehen. Er ist beim Drum&Bass Label Samurai Music Group aus Berlin auf dem Roster und dort im experimentellen Vinyl-only Sublabel Samurai Horo angesiedelt.
Das Label Drum&Bass würde für die Musik von Ena in die Irre führen, da es sich um sehr abstrakte und experimentelle Musik handelt.
Am Samstag den 22.8. beschließt Ryo Murakami (Facebook) aus Osaka das Programm auf der Main Stage.
Die Musik kann man wohl am ehesten dem Bereich Ambient zuordnen und wird in einer Location, wie dem Kraftwerk auch sehr gut funktionieren. Einen guten Eindruck davon, was man erwarten kann, gibt auch das Video zum Stück „Wall“ seines neuen Albums „Deist“.
https://www.facebook.com/ryomurakami.official
19.-23.8.2015