Wie schon Hadashi no Gen setzt sich auch der Anime Die letzten Glühwürmchen – 火垂るの墓 – Hotaru no Haka von 1985 mit kindlichen Mitteln mit den Schrecken des Krieges auseinander.
Der Film basiert auf dem autobiografischen Roman „Das Grab der Leuchtkäfer“ von Akiyuki Nosaka aus dem Jahre 1967. Nosakas kleine Schwester starb im zweiten Weltkrieg.
Regie führte Takahata Isao, der auch für Only Yesterday und Kaguya-hime no Monogatari verantwortlich ist.
Wer bei einer Studio Ghibli Produktion nun einen familienfreundlichen Film erwartet, wird entäuscht. Der Film ist nichts für zarte Gemüter. Der Film spielt zum Ende des zweiten Weltkriegs und erzählt die Geschichte des vierzehnjährigen Jungen Seita und seiner vierjährigen Schwester Setsuko im ausgebombten Kobe. Der Film schildert recht drastisch die Themen Krieg, Hunger und Tod, und auf ein Happy End braucht man auch nicht zu hoffen. Dennoch ist der Film absolut sehenswert.
Es gibt zwei Live Action Movies (reale Spielfilme) von denen ich nur die 2005 Version gesehen habe und ganz okay fand. Hier die Trailer: