NIHOMBASHI – KUSHIYAKI & SUSHI IN MITTE

POPART MEETS ASIAN-FUSION

Axel Burbacher, der Macher der Long March Canteen, hat mit dem Nihombashi seiner Reihe an interessanten, asiatischen Restaurants am Weinbergsweg (Yumcha Heroes und Roi&Pris) eine weitere, diesmal japanische Variante hinzugefügt. Im Nihombashi gibt es Fusion-Kushiyaki und exzellentes Sushi im popartigen Ambiente.

Neben dem vorzüglichen, aber leider etwas kleinen Kushiyaki, ist das Ambiente das eigentliche Highlight. Den Machern ist ein wirklich ungewöhnliches kleines Restaurant gelungen. Angefangen von dem Neon-Koi-no-Bori der über dem Eingang hängt, über die knallbunte Einrichtung, die coole Wanddeko und die kühl gefließte offene Küche bis hin zu den Toiletten, die dem Farbflash abrunden merkt man dem Nihombashi an, das hier Gastroprofis am Werk sind, die wissen, wie man asiatische Küche zeitgemäß umsetzt, ohne sich zu wiederholen (die anderen Läden der Betreiber sind ebenfalls außergewöhnlich und zu empfehlen).

Das Nihombashi bietet Kushiyaki – 串焼き, das bedeutet gegrilltes auf Spießchen, in hervorragender Qualität und in ungewöhnlichen Kombinationen von Babysquid, über weißen (!) Spargel mit Bacon bis hin zu Hähnchenflügel in Satesauce. Das ist zum Teil nur entfernt japanisch, schmeckt aber hervorragend. Dazu gibt es eine große Auswahl an Sushi, wobei man bei manchen Nigiris die Wahl zwischen roh und gegrillt hat.

Kushiyaki mit Garnele und Wasabi 5,00 EURO und Kushiyaki Chicken Filet Teriyaki Style 4,00 EURO

Hier schmeckt es zwar hervorragend, allerdings sind die Preise auch ganz schön happig. 5,00 EURO für zwei kleine Garnelen ist schon weit über Mitte-preisig. Auch die Bierpreise setzen mit 3,80 EURO für ein 033l Asahi neue Maßstäbe. Davon abgesehen ist das Ambiente interessant und die Qualität des Essens gut. Wer sparen will, der geht zur Mittagszeit bis 16:00 ins Nihombashi, da gibt es günstige Sushimenüs.