PopUp-Restaurant für Okonomiyaki nach Hiroshima-Art
Update: Die Zwischennutzung der Eisdiele ist nun abgelaufen. Hiroshima, mom amour ist jetzt erst einmal wieder nur auf dem Street Food Thursday in der Markthalle Neun anzutreffen.
Die Gegend um das Schlesische Tor war bislang, abgesehen von der Markthalle 9, leider noch ein weißer Fleck auf unserer Karte. Das hat sich mit dem Hiroshima, mon amour jetzt zum Glück geändert. Die Spezialität sind hier Okonomiyaki nach Hiroshima-Art, im Gegensatz zur weiter verbreiteten Osaka-Variante. Die Stadt ist damit neben dem Film von Alain Resnais nach dem Drehbuch von Maguerite Duras für den Namen des Restaurants verantwortlich.
Noch ist es in der Mittagszeit kein größeres Problem einen Tisch im doch recht kleinen Laden zu bekommen. Das ist bestimmt auch auf das PopUp-Konzept zurückzuführen, denn das Hiroshima, mon amour ist während der Winterpause in den Räumen des Black Poodle Ice Cream Club zuhause und von daher von außen schwer zu erkennen. Während unseres Essens warfen jedoch etliche Passanten interessierte Blicke in den Laden, so dass demnächst sicherlich noch mit einem größeren Ansturm zu rechnen ist. Das bedeutet auch, dass es nach dem 9. Februar 2018 wieder der Eisdiele weichen muss. Dann wird es wohl erst einmal wieder nur an den Street Food Donnerstagen in der Markthalle 9 anzutreffen sein.
DAS MENÜ
Die Karte konzentriert sich auf das Wesentliche, was in japanischen Restaurants immer ein gutes Zeichen ist. Neben vier klassischen Varianten von Okonomiyaki (Schinken, Schinken-Käse, Vegetarisch und Kimchi), machen Hashimaki (Okonomiyaki am Stiel) und Ramyon (die koreanische Ramen-Variante) die Karte komplett.
Vegetarische Okonomiyaki – Hiroshima Style 7 Euro
Veggie Ramyon mit Kimchi 6 Euro
Fazit
Geschmacklich waren wir rundum zufrieden und die Portionen waren auch gut bemessen. Da gut Ding Weile haben will. sollte man ein wenig Zeit mitbringen insbesondere wenn man in einer Gruppe kommt. Für den Besuch am Abend wurde uns eine vorherige Reservierung über die Website auch dringend ans Herz gelegt. Der Laden ist leider wirklich klein, aber falls er zum Erfolg wird, ist ja vielleicht eine größere Location möglich. Abgerundet wurde das Angebot durch Yuzu-Brause.
Da das Hiroshima, mon amour für mich im Einzugsgebiet für meine Mittagspause liegt, bin ich garantiert nicht das letzte Mal hier gewesen