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Japanische Filme auf der Berlinale 2018

Japanische Filme auf der Berlinale 2018

Berlinale 2018

Die Berlinale 2018 scheint ein gutes Jahr für Freunde des japanischen Films zu werden. Selbst der Eröffnungsfilm, der Puppenfilm „Isle og dogs“ von Wes Anderson, spielt in Japan und kann in der Originalversion mit den Stimmen von Yoko Ono, Kan Watanabe und Anderen aufwarten. Daher bringen wir, wie auch schon in den Jahren zuvor an dieser Stelle unsere Übersicht über die japanischen Filme auf der Berlinale.

Yocho – Kiyoshi Kurosawa

Bei Yocho handelt es sich um die Adaption einer fünfteiligen Fernsehserie von Regisseur Kiyochi Kurosawa, der zuletzt auf der Berlinale 2016 vertreten war.

River’s Edge – Isao Yukisada

Die Aufführung auf der Berlinale ist die internationale Premiere  von River’s Edge. Auf den ersten Blick scheint es sich um einen typischen Coming-of-age-Film zu handeln. Der Film ist eine Live-Action -Movie Adaption von Kyoko Okazaki’s Manga-Serie River’s Edge. Wir sind gespannt, was er zu bieten hat.

Ryuichi Sakamoto – async at the Park Avenue Armoury

In der Abteilung Berlinale Special gibt es den Konzertfilm „Ryuichi Sakamoto – async at the Park Avenue Armoury“ von Stephen Nomura Schible zu sehen, der das New Yorker Konzert zu Sakamotos jüngstem Album einfängt. Der Film ist als Begleitstück zu Nomura Schibles letztjähriger Sakamoto-Biographie „Coda“ zu verstehen und gibt einen guten Einblick in das aktuelle Schaffen des Musikers, dessen letzter Auftritt in Berlin leider auch schon wieder ein paar Jahre zurückliegt. Ryuichi Sakamoto sitzt in diesem Jahr übrigens in der Berlinale Jury. So gibt es auch mehrere Gelegenheiten ihn zu sehen und zu hören, beispielsweise gibt er zusammen mit Wim Wenders am 17.02. eine Einleitung zu Yasujiru Ozus Tokyo Boshoku (Tokyo in der Dämmerung) im Rahmen der Berlinale Classics und am 22.02. kann man ihn im Rahmenprogramm im HAU im Gespräch mit Carsten Nicolai (Alva Noto) erleben.

Pinku Eiga im Forum

Das Forum widmet sich in diesem Jahr der Nische der Pinku Eiga des japanischen Kinos und insbesondere der Produzentin Keiko Sato, die unter dem männlichen Pseudonym Daisuke Asakura an mehr als 130 Filmen gearbeitet hat. Die Auswahl spannt zeitlich einen weiten Bogen, so dass man die Entwicklung des Genres beobachten kann auch wenn aktuelle Beispiele fehlen.

Inflatable Sex Doll of the Wastelands 1967 Kôya no Dacchi waifu

Gushing Prayer 1971 Funshutsu kigan – 15-sai no baishunfu

Abnormal Family 1984 Hentai kazoku: Aniki no yomesan

Weitere japanische Filme im Forum

Our House (Watashitachi no ie) ist der zweite Film von Yui Kiyohara und hatte gerade erst Premiere in Japan.

Über Amiko von Yoko Yamanaka war bislang rein gar nichts zu erfahren. Wir lassen uns gern auch einmal überraschen.

Im Dokumentarfilm Inland Sea (Minatomachi) befasst sich Kazuhiro Soda mit dem Thema der Überalterung der Gesellschaft am Beispiel der Stadt Ushimado in der Nähe von Okayama. Hier drehte Shohei Imamura seine bekannten Filme Dr. Akagi und Black Rain.

Außerdem gibt es noch Yama – Attack to attack, einen Dokumentarfilm über Tagelöhner in den 80-ziger Jahren, der bei der Yakuza, die die Tagelöhner ausbeutete nicht gut ankam, so dass sie die beiden Regisseure noch während der Dreharbeiten zum Film ermorden ließ.

Die Veranstaltung ist beendet.

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Datum

15 - 25-02-18
Vorbei!

Uhrzeit

20:00 - 22:00

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