Bei meinem ersten Japanbesuch, der Sprache noch nicht mächtig, wollte ich Tokio erkunden. Mit einem englischsprachigen Stadtplan legte ich mir eine Route fest, um naheliegende Sehenswürdigkeiten abzulaufen. Als ich dann unterwegs auf den öffentlichen Stadtplänen zur Absicherung die jeweiligen Orte suchte, konnte ich diese nicht finden. Namen konnte ich nicht vergleichen, und so habe ich mich letzten Endes verlaufen.
Später fand ich dann heraus, daß manchmal die japanischen Stadtpläne verdreht sind, und Norden nicht immer zwangsläufig im Norden liegen muß. Im besten Fall hat das den Grund, daß man den Plan nach dem jeweiligen Standort ausgerichtet hat. Im schlimmsten Fall, daß die Sehenswürdigkeiten auf dem Plan zentral gesetzt sind. Seitdem achte ich jedenfalls immer auf das Kompass Symbol.
