Fukuoka Marathon
Vorbereitung
Daneben gibt es ein weiteres Spezial-Kontingent von 2.000 Plätzen für die Bewohner von Fukuoka und Itoshima.
Der große Tag
Am Morgen des Laufs war das oberste Gebot vor dem Marathon nicht auszukühlen. Die Gepäcktrucks schließen recht früh. Ab diesem Zeitpunkt steht man noch länger als eine halbe Stunde im Startblock, den man anhand der angestrebten Zielzeit zugewiesen bekommen hat. Wer eine bestimmte Zeit erlaufen will, kann sich an den entsprechend ausgezeichneten Pacemaker hängen. Da es für uns alle der erste Marathon war, war unser Ziel unversehrt ins Ziel zu kommen. Entsprechend standen wir auch in den hinteren Startblöcken und entsprechend dauerte es auch bis wird über die Startlinie am Tenjin laufen konnten.
Der Marathon
Die Strecke führt zuerst durch das Zentrum von Fukuoka über Nishijin und Marina Town. Die Straßen sind mit Zuschauern gesäumt, die die Läufer anfeuern bis es dann raus aus der Stadt nach Itoshima geht. Außerhalb Fukuokas stehen zudem in jedem Dorf zahlreiche Musik- und Tanzgruppen an der Strecke und generell scheinen alle Anwohner gekommen zu sein um dem Spektakel beizuwohnen. Viele Schaulustige versorgen die Läufer mit allerhand Essbaren, wie Bonbons, Obst und Kochen. Manche haben sogar kleine Gerichte gekocht, die sie am Straßenrand an hungrige Sportler verteilen. Die Organisatoren des Marathons weisen allerdings darauf hin, daß man nichts von inoffiziellen Ständen oder Personen annehmen soll. Das kümmert allerdings nur die Wenigsten. Im letzten Abschnitt der Strecke stehen Wasserfässer bereit, an denen man seine Beine mit kalten Wasser übergießen kann, um Muskelschmerzen zu mildern. Auch wurde an mehreren Stellen Eis-Spray verteilt.
Nachdem man die Hälfte der Strecke hinter sich gebracht hat, also nach dem Hügel an der Uni, wird man mit einer besonderen Aussicht belohnt. Denn nun geht es ein längeres Stück an der Küste des japanischen Meeres entlang. Der Blick auf kleine Inseln mit Schreinen und die Boote in der Bucht lässt die bisherige Anstrengung vergessen. Auch auf den kleinen Segelbooten werden die Läufer angefeuert, und es gab sogar eine Gruppe SUPs (Stand-Up-Paddlers) die vom Wasser aus jubelten.
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