Japanische Filme auf der Berlinale 2021
Leider werden in der ersten Runde der diesjährigen Berlinale die Wenigsten von uns in den Genuss der gezeigten Filme gekommen sein, da diese erst einmal dem Fachpublikum vorbehalten waren. Auch ist das Programm mit zwei japanischen Filmen nicht ganz so umfangreich wie zu COVID-freien Zeiten. Dafür war mit „Guzen to sozo“ endlich einmal wieder ein japanischer Film im Wettbewerb vertreten, der dann auch gleich den silbernen Bären gewann. Wir freuen uns auf den zweiten Durchgang im Juni bei dieser sehr speziellen Berlinale 2021 wenn wir dann endlich die Filme auch sehen können.
Hier der Link zu den konkreten Terminen beim Berlinale Summer Special.
Guzen to sozo
In den Wettbewerb hat es der Episodenfilm Guzen to sozo – 偶然と想像 – Wheel of fortune and fantasy (wörtlich eher: Zufall und Vorstellung) von Ryusuke Hamaguchi geschafft. In drei Episoden werden in ihm unterschiedliche Konstellationen von Liebesbeziehungen durchgespielt. Nach dem Trailer kann man über die genaue Handlung bestenfalls spekulieren. Das der Film auch von den starken SchauspielerInnen getragen wird, wird jedoch sofort klar.
Yuko No Tenbin
In Yuko no tenbin – A balance steht die Dokumentarfilmerin Yuko im Mittelpunkt, die Selbstmorde vor dem Hintergrund einer Beziehung zwischem einem Lehrer und einer Schülerin untersucht. Persönlich wird es als sie erfährt, dass ihr Vater, der Inhaber eine Paukschule, ebenfalls ein Verhältnis mit einer Schülerin hatte. Das sieht nach einem überaus spannendem Sozialdrama aus. Auf den zweiten Film des Regisseurs
dürfen wir wirklich gespannt sein.
Leider müssen wir auf Klassiker des japanischen Films auf der Berlinale 2021 komplett verzichten. Wen der rückblickende Vergleich interessiert hier unsere Berichte aus den Vorjahren: 2020, 2019, 2018, 2017, 2016 und 2015.