Die „Hölle von Unzen“
Hotels und Ryokans gibt es hier in allen Preisklassen je nach dem wieviel Komfort es denn sein soll. Die allermeisten haben ihr eigenes Onsen. Logisch, denn heiße Quellen gibt es hier zur Genüge.
Es gibt einen sehr schönen Weg durch die Hölle von Unzen mit ihren heißen Quellen. Hier befindet sich auch ein kleiner Gedenkort für die Christen, die während der Christenverfolgungen wohl in den heißen Quellen getötet worden. Die heißen Quellen sind nicht unbedingt „naturbelassen“. Bei unserem Besuch wurden Teile des Quellenfeldes gerade neu gestaltet und man konnte an einigen Stellen die dahinterliegende Logistik an Rohren sehen. Das ist allerdings auch kein Wunder, da diese natürliche Energiequelle von den Bewohnern selbstverständlich genutzt wird. Am Ende des Weges durch die heißen Quellen (je nachdem wo man ihn beginnt) gibt es noch die Möglichkeit Onsen-Tamago zu essen.
Auch den Unzen selbst kann man erklimmen. Seine letzte aktive Phase hat der Vulkan glücklicherweise 1995 beendet. Entweder mit einer Führung, die man vor Ort buchen kann oder man fährt zum Nita Pass und besteigt dort die Seilbahn. Sammeltaxis fahren dreimal täglich von der Hauptstraße vor der Hölle von Unzen ab. Man muss sich spätestens eine halbe Stunde vor Abfahrt dafür angemeldet haben. Nähere informationen findet man auf der Seite der Seilbahn.
Fazit
Der Herbst war eine großartige Zeit für einen Besuch in Unzen auch wenn die anderen Jahreszeiten bestimmt ihren eigenen Reiz haben. Für eine kurze Erholung und einen Onsen-Besuch mit guten Essen lohnt der Abstecher allemal.
Adresse
Präfektur Nagasaki
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