Kinostart: Godzilla Minus One
In der neusten Inkarnation der Mutter aller Kaiju-Filme hat man sich auf die Ursprünge der Godzilla-Reihe zurück besonnen. Godzilla Minus One spielt wie der allererste Godzilla-Film in der Nachkriegszeit. Somit thematisiert dieser Film das gesellschaftliche Umfeld in dem der erste Godzilla-Film so ein Erfolg werden konnte selbst. Das macht den Film auch für Fans der Serie wieder interessant, die nicht noch einen Grund brauchen, warum Godzilla jetzt doch wieder auferstanden ist. Gleichzeitig bietet dieser Plot dann die Möglichkeit auch ein paar gesellschaftliche Fragen zu thematisieren.
Ästhetisch steht Godzilla Minus One seinem direkten Vorgänger Shin Godzilla (Hollywood Produktionen nicht mitgezählt) sehr nahe, nimmt aber auch Bezug auf die gute, alte Zeit, als Godzilla noch von Schauspielern in Gummianzügen verkörpert wurde.
Regisseur Takashi Yamazaki dürfte hier vor allem für seine Film Eternal Zero (Eien no 0) und Space Battleship Yamato bekannt sein. Ansonsten dreht er überwiegend Mainstream-Blockbuster, wie die Always und Stand by me Doraemon-Reihen. Er hat aber auch schon mit Yuzo Itami (Tampopo, Die Steuerfahnderin oder auch Die Beerdigungszeremonie) hat er bei dessen Tanz am Abgrund (Daibyonin) zusammengearbeitet.
Also gibt es vor Weihnachten noch einmal großes Popkorn-Kino das zum Glück auch in hinreichend vielen Kinos anläuft. Dank des intelligent angelegten Plots dürfte auch die ein oder anderen Cineasten auf ihre Kosten kommen.