NEGI – ネギ – Japanische Frühlingszwiebeln

frittierter Tofu ATSU AGE

Japanische Frühlingszwiebeln (Negi ネギ) wachsen gut in unseren Breiten, wie unser Selbstversuch gezeigt hat. Als unverzichtbarer Bestandteil jeder Misosuppe oder anderweitiger Dekoration, gehören sie natürlich zu den Basics der japanischen Küche.

Sie sind in jedem Asia-Laden zu bekommen. Aber bei aus Südostasien importierten Frühlingszwiebeln, die zudem in kleinen Portionen in Plastikfolie verschweißt sind, rüht sich bei dem Einem oder Anderen dann doch das ökologische Gewissen. In Japan läuft diese Diskussion ebenfalls unter der Überschrift Food Mileage (フードマイレージ). Auf heimischen Märkten sind sie leider eher weniger zu finden, daher haben wir es einmal mit dem Selbstanbau probiert.

Das Saatgut findet man in Japan in jedem 100 Yen Store und dort erhält man zudem gleich zwei Tüten zu diesem Preis. Aber auch bei uns findet man die Saat im gut sortierten Fachhandel, manchmal allerdings und andern Namen.

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Negi kann man im Japanischen übrigens nach Belieben mit Katakana: ネギ, Hiragana: ねぎ oder Kanji: 葱 schreiben. Auf der abgebildeten Tüte könnt ihr schon zwei Varianten sehen. Unsere Zwiebeln werden dagegen als Tamanegi (タマネギ oder 玉葱), also Kugelzwiebeln bezeichnet.

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