MIZUNA – 水菜
Mizuna 水菜, also Wassergemüse, habe ich meist als Beilage in Form eines sehr klein geschnittenen Salats (damit man ihn mit Stäbchen essen kann) beispielsweise als Beilage zu Tempura gesehen. Es wird aber auch gerne für Suppen verwendet.
Botanisch ist Mizuna eine Kulturform des Rübsens. Aus diesem ist der Rapps hervorgegangen, der in der japanischen Küche übrigens auch gern verwendet wird und dem Mizuna in der Blüte sehr ähnlich sieht. Zudem ist es recht nahe mit dem Rucola verwandt, hat aber längst nicht so einen starken Eigengeschmack. Die Stärke des Geschmacks scheint allerdings mit dem Alter der einzelnen Blätter zuzunehmen.
Das Saatgut für den Selbstversuch bekommt man in jedem 100-Yen-Store. Wie ihr oben sehen könnt, ist es wichtig genügend Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen lassen sonst wird es sehr eng. Mizuna wächst sehr schnell. Man kann ihn auch bei uns noch gut im Juli aussähen.
Es gibt eine ganze Reihe von Varietäten, die mal buschiger sind oder größere Blätter haben. Ich habe mich für die Salat- und die Kyoto-Variante entschieden.
Interessanterweise kam das verwendete Saatgut ursprünglich aus Italien. Das macht es etwas schwer verständlich warum man Mizuna bei uns so selten im Restaurant oder Asia-Markt sieht.
Ein Salat nur aus Mizuna finde ich aufgrund des geringen Eigengeschmacks eher langweilig und empfehle noch ein paar weitere Zutaten zu verwenden. Hier hatte ich es mal mit Chicorée und Gurke gemischt. Als Beilage funktioniert Mizuna klein geschnitten aber immer gut.