AIKAWATAKE – アイカワタケ – Gemeiner Schwefelporling

Aikawatake

Zur Abwechselung mal etwas über einen Pilz, den man nicht im Supermarkt bekommt. Der Aikawatake, oder wie er bei uns heißt „gemeine Schwefelporling„, ist ein Baumpilz, der große schwefelgelbe Fruchtkörper ausbildet. In Japan ist er als Speisepilz beliebt. Sein Geschmack wird mit Hühnchen oder auch Krabben verglichen weshalb er im englischen Sprachraum auch unter dem Namen „Chicken of the woods“ bekannt ist. Ab Juni kann man junge Aikawatake an Totholz oder vorgeschädigten Bäumen finden.

Unbedingt zu berücksichtigen ist an welchem Baum er wächst, da er von giftigen Bäumen wie beispielsweise Eiben die Giftstoffe aufnimmt und Exemplare von Eichen bitter schmecken können. Im Zweifelsfall hilft eine Pilzberatung wie die des Botanischen Gartens. Oberste Regel für alle wildwachsenden Pilze wenn man sich nicht sicher ist: „Finger weg“. Die Teile zum Ansatz am Baum hin können bei älteren Exemplaren mürbe bis zäh schmecken. Bei der Masse des Pilzes kann man hier ruhig großzügig wegschneiden.

Aikawatake

Das Putzen der Aikawatake gestaltet sich überaus einfach, man entfernt nach dem Waschen einfach den groben Schmutz von der Oberseite und schneidet festere Teile ab. Man kann ihn dann gut in kleine Stücke zerteilen. Die Pilzpfanne ähnelt dann Hühnergeschnetzeltem. Eine einfache Zubereitungsweise ist ihn einfach mit Chilli und Knoblauch in Sesamöl zu braten.

Aikawatake
Aikawatake

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